Donnerstag, 22. Mai 2025,18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien, Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 21.5. 12 Uhr an pr@frauenhetz.at
Feministische Bewegung „wegmit§219a“
Ein großer Erfolg der feministische Bewegung „wegmit§219a“ in Deutschland war im Jahr 2022 das ‚Werbeverbot‘ für Abtreibungen aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Was waren die Gründe für die Entstehung der Bewegung? Welche Faktoren haben zu der rasanten Entwicklung der Bewegung und deren Erfolg beigetragen? Die Wichtigkeit von feministischen Bewegungen und Protesten und deren Einfluss auf politischen Wandel wird anhand der aktuellen Abtreibungsdiskurse sowohl in Deutschland als auch in Österreich aufgezeigt.
Vortrag von Sina Hartmann, Sozialwissenschafterin, München
Moderation Marlene Eichinger (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
gefördert von
Montag, 2. Juni 2025, 19 Uhr feminismen diskutieren
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien, auch als Livestream via YouTube https://youtu.be/Bi0vKLbjAXk
Dekoloniale Museumspraxis im Weltmuseum Wien
Die Defizite im österreichischen Diskurs über die eigene koloniale Vergangenheit brauchen Aufarbeitung. Die aktive Beteiligung von Institutionen und Wissenschaft an kolonialen Projekten sind bis heute in anthropologischen und ethnographischen Museumspraxen sichtbar. Wie äußern sich diese Praktiken im Weltmuseum in Wien? Was möchte das Museum mit den bisherigen (dekolonialen) Strategien erreichen? Welche Hürden gibt es in der Umsetzung? Wer sind relevante Akteur*innen in der österreichischen Debatte?
Podium mit Thanina Chikhoune, Sozialwissenschafterin, Wien und
Marcela Torres Heredia vom Kollektiv „Decolonizing in Vienna“
Moderation Diana Köhler (VfW, ORF)
In Kooperation mit dem Depot und der Frauen*solidarität
gefördert von
ACHTUNG: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet!!
Dienstag, 17. Juni 2025,18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien, Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung bis spätestens Montag, 16.6. 12 Uhr an pr@frauenhetz.at
Online-Sexwork in der Plattformökonomie
Nicht nur Essen und Transportdienste werden über Apps und Plattformen bestellt, auch sexuelle Dienstleistungen werden immer öfter im digitalen Raum angeboten. Neue Formen der Online-Sexarbeit versprechen Flexibilität und Selbstbestimmung – zugleich prägen patriarchale und neoliberale Strukturen die Arbeitsrealität innerhalb der Plattformökonomie und wirken sich auch auf Online-Sexarbeiter:innen aus. Die Plattformisierung erzeugt Spannungsverhältnisse zwischen Autonomie und Abhängigkeit. Wie nutzen Online-Sexdienstleister:innen digitale Räume zur Professionalisierung und Gestaltung selbstbestimmter Erwerbsarbeit?
Vortrag von Lisa-Marie Betzl, Sozialwissenschafterin & stv. Einrichtungsleitung/Beraterin im SOPHIE BeratungsZentrum, Volkshilfe Wien
Moderation Diana Köhler (VfW, ORF)
In Kooperation mit der Frauenhetz und der Frauen*solidarität
gefördert von
September 2025,18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien, Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung an pr@frauenhetz.at
Reproduktive Gerechtigkeit und Verhütung
Das Konzept „reproduktive Gerechtigkeit“ wurde 1994 von schwarzen Frauenrechtlerinnen in den USA entworfen und legte einen Fokus auf Erfahrungen marginalisierter Frauen. Aktuell wurden in der qualitativ-soziologischen Forschung „Reproduktive Gerechtigkeit und Schwangerschaftsverhütung“ (gefördert von der MA7) Eltern in Wien befragt, die bereits Kinder und keinen weiteren bestehenden Kinderwunsch zum Zeitpunkt der Befragung haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Verhütung nach wie vor mehr Frauensache ist, und dass Frauen nicht immer die gewünschte Kinderzahl verwirklichen (können).
Vortrag von Lisa-Marie Betzl, Gerlinde Mauerer, Sozialwissenschafterin, Geschlechter- und Familienforschung, feministische Theorien, Wien
Moderation Diana Köhler (VfW, ORF)
In Kooperation mit der Frauenhetz
gefördert von
weitere feminismen diskutieren für 2025 in Planung, Vorschläge sind herzlich willkommen!
Die VfW-Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren dient dazu, dass feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen, Aktivisti*nnen und Studenti*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren.
Ob es Podiumsdiskussionen, Buchpräsentationen, Inhalte aus Forschungsprojekten, Bachelor- oder Masterarbeiten, Workshops oder andere Formate sind – oder auch Kooperationen mit anderen Initiativen und Einrichtungen -, das liegt ganz im Ermessen der jeweiligen Referenti*nnen.
Als Dankeschön erhalten die Referenti*nnen, Respondenti*nnen und Podiumsdiskutanti*nnen für ihre Arbeit eine gratis Jahresmitfrauen*schaft im VfW (https://www.vfw.or.at/index.php/mitfrauen/ ). Kommen diese nicht aus Wien, erhalten sie nach Absprache auch die Fahrtkosten (adequat 2.Kl. Bahn) – soweit möglich aus der Vereinskassa ggf. anteilsmäßig – erstattet. Außerdem werden den Referenti*nnen für ihre Beiträge Abstandshonorare – je nach Subventionslage – angeboten.
Die Beiträge zu feminismen diskutieren können gerne im Rahmen der Online-Publikation auf der Verbandswebsite (PDF-Files max. 10 MB/file) veröffentlicht werden.
Mehr Infos zu den bisherigen feminismen diskutieren-Veranstaltungen finden sich im Ankündigungsarchiv.
Es sind immer wieder Termine frei, Interessenti*nnen bitte melden!
Kontakt für die inhaltliche Detailabsprache und Organisatorisches
sabine.prokop@gmx.at,