Mittwoch, 21. Oktober 2015, 19 Uhr
Der feministische Streit rund um Sexarbeit
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
feminismen diskutieren
Ist Sexarbeit/Prostitution Ausdruck patriarchaler Herrschaftsverhältnisse, sexuelle Ausbeutung, eine Entwürdigung der Frauen und daher zu verbieten? Oder spiegelt die Stigmatisierung, die weitreichende Rechtlosigkeit von Sexarbeiterinnen nicht genau diese patriarchalen Strukturen wider, denen nur mit Entkriminalisierung und Gleichstellung entgegengewirkt werden kann?
Es diskutiert
Helga Amesberger, Sozialwissenschafterin, Wien, Autorin des Buches “Sexarbeit in Österreich. Ein Politikfeld zwischen Pragmatismus, Moralisierung und Resistenz” (2014) http://www.newacademicpress.
mit Mitarbeiterinnen von LEFÖ (Wien) und maiz (Linz), die einen Großteil der Interviews mit Sexarbeiterinnen für die Studie geführt haben.
LEFÖ www.lefoe.at und maiz www.maiz.at sind autonome Organisationen von und für Migrantinnen.
Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt in der Beratung und Unterstützung von in der Sexarbeit tätigen Personen.
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Mittwoch, 25. November 2015, 19 Uhr
Ambivalenzen der Gemeinschaft
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien www.depot.or.at
feminismen diskutieren
Der Bezug auf kollektive Identitäten von marginalisierten_diskriminierten Gruppen bewegt sich stets zwischen emanzipatorischen Aspekten und der möglichen (Re-)produktion von einschränkenden Normen, Abgrenzungen und Ausschlüssen. Im Vortrag werden Fragen um die aufgeworfenen Ambivalenzen der (Minderheiten-)gemeinschaft verhandelt und anhand von Beispielen aus der kärntnerslowenischen Wochenzeitung Novice diskutiert.
Valentina Wieser, Sozialwissenschafterin, Wien
Moderation: Sabine Prokop (VfW)
Die VfW-Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien, dient dazu, dass feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren. Ob es Podiumsdiskussionen, Buchpräsentationen, Workshops oder andere Formate sind, das liegt ganz im Ermessen der jeweiligen Wissenschafteri*nnen. Mehr Infos zu den bisherigen feminismen diskutieren-Veranstaltungen im Terminarchiv.
Es sind immer wieder Termine frei, Interessenti*nnen bitte melden!
Kontakt und mehr Info: sabine.prokop@gmx.at