Freitag, 5. Dezember 2025, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien,
Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung bis Donnerstag, 4.12. 12 Uhr an pr@frauenhetz.at
Nehmt ihr uns eine* – nehmen wir uns Räume
Die Stadt ist in Stein gemeißeltes Patriarchat. Soziale Ungleichheiten und Machstrukturen manifestieren sich und werden kontinuierlich reproduziert. Gleichzeitig sind urbane Räume auch durch Protest und Widerstand geprägt, in denen für ein Recht auf Stadt für Alle gekämpft wird. Die mittels der Methode des kollektiven kritischen Kartierens erstellte Karte des (ehemaligen) Karlsplatz‘ in Wien ist selbst Werkzeug feministischer Intervention. Sie dokumentiert nicht nur, sondern greift aktiv in Raumwahrnehmung und -gestaltung ein: Wem gehört die Stadt und wie können wir sie uns aneignen?
Podium mit
Alina Siemering, Sozialwissenschafter*in, Kulturschaffende, Wien und
Antonia Schlosser, Sozialarbeiterin und Geographin, Wien
Moderation Diana Köhler (VfW und ORF)
In Kooperation mit der Frauenhetz
gefördert von ![]()
Freitag, 16. Jänner 2026, 18 Uhr feminismen diskutieren
in der Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien,
Vortrag auch per Zoom bei Anmeldung bis Donnerstag, 15.1. 12 Uhr an pr@frauenhetz.at
Feministische Entwicklungspolitik (Arbeitstitel)
Vorläufiger Inhalt: Zwei deutsche Ministerien, das Auswärtige Amt und das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben mit dem Regierungsantritt 2021 eine feministische Ausrichtung ihrer Politik angekündigt. Im März 2023 haben sie ihre jeweiligen Leitlinien für feministische Außen- beziehungsweise Entwicklungspolitik vorgestellt. Doch was machen Projektmitarbeiter*innen in Projekten in Partnerinnenländern konkret? Wie – oder ob überhaupt – werden sie vor dem Hintergrund von dekolonialen, post-kolonialen, feministischen und kritischen Studien und Theorien »ausgebildet«?
Vortrag von Viktoria Čaržavec, Sozialwissenschafterin, München
Moderation (VfW)
In Kooperation mit der Frauenhetz
gefördert von ![]()
Mittwoch, 28. Jänner 2026, 19 Uhr feminismen diskutieren
im Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien, auch als Livestream via YouTube (tba)
Radikale Männlichkeit
Wieso hat der Kult etwa um Andrew Tate bei einem vorwiegend jungen, männlichen Publikum so großen Erfolg? In seinen Postings auf der Plattform X sind Botschaften und Repräsentationsformen von Gender zu erkennen, die auf populären Antifeminismus und Maskulinismus zurückzuführen sind. Diese zunehmende Online-Misogynie herrscht auch bei Markus Streinz, Incel- und Looksmaxxing-Foren. Spezifische Online-Dynamiken sind zentral für die Verbreitung und Verstärkung antifeministischer und misogyner Inhalte. Studien weisen auf Konsequenzen hin – welche gesellschaftlichen Herausforderungen stehen bevor?
Podium mit
Beate Hausbichler, Journalistin bei DER STANDARD, Wien
Johanna Punz, Sozialwissenschafterin, Wien
Thomas Winkelmüller, Journalist bei DATUM, Wien, St.Pölten
Moderation Sabine Prokop (VfW)
In Kooperation mit dem Depot
hoffentlich wieder gefördert von ![]()
ACHTUNG: das Depot (WC) ist leider nicht barrierefrei ausgestattet!!
weitere feminismen diskutieren in Planung, Vorschläge sind herzlich willkommen!
Die VfW-Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren dient dazu, dass feministische Wissenschafteri*nnen und Forscheri*nnen, Aktivisti*nnen und Studenti*nnen (Mitfrauen* des VfW bzw. solche, die es werden wollen) ihre Arbeiten vorstellen und diskutieren.
Ob es Podiumsdiskussionen, Buchpräsentationen, Inhalte aus Forschungsprojekten, Bachelor- oder Masterarbeiten, Workshops oder andere Formate sind – oder auch Kooperationen mit anderen Initiativen und Einrichtungen -, das liegt ganz im Ermessen der jeweiligen Referenti*nnen.
Als Dankeschön erhalten die Referenti*nnen, Respondenti*nnen und Podiumsdiskutanti*nnen für ihre Arbeit eine gratis Jahresmitfrauen*schaft im VfW (https://www.vfw.or.at/index.php/mitfrauen/ ). Kommen diese nicht aus Wien, erhalten sie nach Absprache auch die Fahrtkosten (adequat 2.Kl. Bahn) – soweit möglich aus der Vereinskassa ggf. anteilsmäßig – erstattet. Außerdem werden den Referenti*nnen für ihre Beiträge Abstandshonorare – je nach Subventionslage – angeboten.
Die Beiträge zu feminismen diskutieren können gerne im Rahmen der Online-Publikation auf der Verbandswebsite (PDF-Files max. 10 MB/file) veröffentlicht werden.
Mehr Infos zu den bisherigen feminismen diskutieren-Veranstaltungen finden sich im Ankündigungsarchiv.
Es sind immer wieder Termine frei, Interessenti*nnen bitte melden!
Kontakt für die inhaltliche Detailabsprache und Organisatorisches
sabine.prokop@gmx.at,