Perspektiven – Next Stop: Herbst 2002
Wie auf der Generalversammlung 2001 angedacht soll der Verband vermehrt als Veranstalter von Workshops und Tagungen aktiv werden.
Demgemäß befindet sich die Tagung mit dem Arbeitstitel

"Über die Vielfältigkeit feministisch-wissenschaftlichen Arbeitens"

in Planung. Die Veranstaltung soll einen Tag vor der Jahres-Generalversammlung 2002, stattfinden (der Ort wird noch bekannt gegeben). Die Arbeitsgruppe Veranstaltungsplanung diskutiert derzeit folgende Themen, die in Form von Impulsreferaten und Workshops bei der Tagung besprochen werden könnten:

Alle, die interessiert sind, an der Veranstaltungskonzeption mitzuarbeiten, können sich bei Katja Wiederspahn kwiederspahn@hotmail.com melden.

Zeitschriftengründung

Ein längerfristiges Projekt des Verbands wurde im Herbst letzten Jahres in Angriff genommen, nämlich die Gründung einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Die Zeitschrift soll inhaltlich interdisziplinär ausgerichtet sein und per peer-group-review organisiert werden. Ein wech-selndes Redaktionsteam – das z.B. durch die Universitätsstandorte in Österreich rotieren könnte – soll einmal jährlich zur Veröffentlichung aufrufen. Zur Erledigung der technisch-organisatorischen Abwicklung soll eine fixe Arbeitsstelle eingerichtet werden. Neben thematischen Schwerpunktsetzungen soll es in der Zeitschrift auch Raum zur Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen geben. Zur Zeit werden mit mehreren Verlagen Vorgespräche geführt, die erste Nummer könnte – bedingt durch die lange Vorlaufzeit, welche die Zeitschriftengründung in Anspruch nimmt – 2003/2004 erscheinen.

Projekt Sichtbarmachung feministischer Wissenschafterinnen und ihrer Arbeiten.

Noch heuer soll dieses schon lange geplante Projekt realisiert werden. Wir möchten den Mitfrauen des VfW ein Forum bieten, sich mit ihren Forschungsschwerpunkten und Arbeitskontexten den anderen Mitfrauen beziehungsweise einer allgemeinen Öffentlichkeit zu präsentieren. Bereits im nächsten Newsletter sollen alle Mitfrauen, die einem diesbezüglichen, in den nächsten Monaten verschickten Aufruf folgen, vorgestellt werden. Wir haben dabei an eine Liste mit Namen, Kontaktadresse (E-Mail), Arbeitsgebiete bzw. -kontexte und die wichtigsten Publikationen gedacht. Zu diesem Zweck werden wir ein Formular erstellen, das per E-Mail (bzw. Snail-Mail) zum Ausfüllen verschickt wird. In weiterer Folge wollen wir auch eine on-line abrufbare Liste der Mitfrauen und ihrer Arbeitsgebiete usw. auf unserer Homepage einrichten. Selbstredend werden nur Mitfrauen, die dies auch ausdrücklich durch das Rücksenden des ausgefüllten Formulars bekunden, in diese Liste(n) aufgenommen.

Auftragserteilung lässt auf sich warten

Nach wie vor sitzen jene Frauen in den „Startlöchern“, die sich zur Mitarbeit am Projekt „Organisationsprozesse feministischer Wissenschaften“ zusammengefunden haben. Trotz positiver Begutachtung liegt das Projekt bereits seit über eineinhalb Jahre im bm:bwk zur Auftragserteilung. Die zuständige Abteilung, deren akute Unterbudgetierung bereits Gegenstand eines Berichts im Standard war, versichert uns jedoch weiterhin, dass das Projekt von ministerieller Seite gewollt ist und dass, sobald das Geld der Abteilung zur Verfügung steht, der Verband die Arbeit an diesem Projekt – dessen Ergebnisse zentrale Argumentationsbasis für die Verbandsarbeit darzustellen versprechen – aufnehmen kann.

Mitgestalten?

Wer Lust hat, die Verbandsperspektiven aktiv mitzugestalten, findet dazu auf den monatlichen Jour-Fixe-Treffen Gelegenheit. Die Wiener Treffen werden jeweils am ersten Dienstag des Monats abgehalten, der Ort wird über den E-Mail Verteiler bekannt gegeben. Für die Treffen in den Bundesländern können die jeweiligen Kontaktfrauen über bezie-hungsweise über unsere E-Mail Adresse vfwkontakt@yahoo.de erreicht werden.


Redaktion: Andrea B. Braidt, Natascha Gruber
 

zurück zu den Texten
home