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Gendersensibel, feministisch, frauenpolitisch -
eine Wiederannäherung von Forschung und Praxis
Symposium des Verbands feministischer Wissenschafterinnen, VAU-Regionalgruppe

Freitag, dem 21. Jänner 2005 von 9.00-  18.00 Uhr

Schloss Hofen, Veranstaltungszentrum Kapuzinerkloster, früher Akademie für Sozialarbeit  Kirchstraße 38, 6900 Bregenz


Das Symposium richtete sich an:

Konzept und Organisation: Renate Fleisch, Alexandra Weiss, Sabine Prokop


In Kooperation wurde das Symposium grenzüberschreitend gemeinsam mit Tirol und der Schweiz durchgeführt:

Für die Finanzierung danken wir

Zum Inhalt:
Frauen- und gendersensible Forschung / Feministische Wissenschaft sind im Kontext der Neuen Frauenbewegung Anfang der 1970er Jahren entstanden und entwickelten sich in der Kritik an der vorherrschenden Wissenschaft. Ihre Intention war eine umfassende Gesellschaftskritik mit dem politischen Impuls, die Geschlechterverhältnisse nicht nur zu analysieren sondern auch zu verändern.


Frauen- und gendersensible Forschung / Feministische Wissenschaft wollte damit auch politisch etwas bewirken und scheinbar natürliche Geschlechterverhältnisse in Frage stellen. Dieser ursprünglich selbstverständliche Anspruch ist aber mehr und mehr abhanden gekommen. Angesichts der weltweit durch Globalisierung und Neoliberalismus fortschreitenden sozialen Ungleichheit ist es wichtig, dass sich feministische Theorie wieder verstärkt der Lebensrealität von Frauen zuwendet.


Forschung muss, wenn sie ihren emanzipatorischen Charakter nicht aufgeben und rein akademisch bleiben will, an den Lebensrealitäten von Frauen und ihren gesellschaftspolitischen Problemen – die sich für Frauen derzeit weltweit verschärfen – anknüpfen.


In diesem Sinn will das Symposion diese Stränge feministischer Theoriebildung verknüpfen und sowohl einen Beitrag zur Wiederannäherung von Wissensproduktion und AnwenderInnenpraxis, zur Förderung der Kommunikation zwischen wissensproduzierenden und wissensvermittelnden Zusammenhängen als auch zur Re-Politisierung von gendersensibler und Frauen-Forschung leisten.


Die aktuellen Ergebnisse der feministischen Wissenschafterinnen und Genderforscherinnen fließen anhand von drei gewählten Themenbereichen
Bildung,
Arbeit/Armut
Migration
in die Veranstaltung ein.

 

Die Veranstaltung ist die dritte der österreichweiten Symposiumsreihe. des VfW.

Die Kick-Off Veranstaltung feministische - gendersensible Forschung und Frauenpraxis in Vorarlberg hat im Jänner 2004 in Form einer Klausurfachtagung im Rahmen des Vorarlberger Frauenrates stattgefunden.

Das erste VfW-Symposium Über die Vielfalt feministisch-wissenschaftlichen Arbeitens fand mit großem Erfolg und mit mehr als 50 Teilnehmerinnen am 29. November 2002 in Wien statt, das zweite VfW-Symposium vom frauen forschen leben in niederösterreich mit 31 Teilnehmerinnen am 29. Mai 2003 in St. Pölten.)

Konzept und Organisation der Symposiumsreihe:
Michi Ebner, Gertrude Eigelsreiter-Jashari, Renate Fleisch, Dagmar Fink, Lucy Georgieva, Angelika Hofmann, Heide Studer, Katharina Prinzenstein, Sabine Prokop, Alexandra Weiss, Katja Wiederspahn, Melanie Zeller

 

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